Viele dieser Heiligtümer wurden zwar im Laufe der Patriarchalisierung christianisiert oder islamisiert, haben aber für Pilger nach wie vor eine große Anziehungskraft.
W. Robertson Smith, schottischer Theologe, Alttestamentler und Orientalist, geboren 1846 und aufgewachsen im viktorianischen Zeitalter, beobachtete, dass heilige Kultstätten in Verbindung mit Gewässern noch in allen Teilen der semitischen Welt zur Sprache kommen, jedoch weniger unter den nomadischen Arabern (Hirtenvölkern, Tierzüchtern), als untern Ackerbau treibenden Völkern Syriens und Palästinas, bei denen heilige Gewässer eine hervorragende Stellung einnahmen. Es findet sich hingegen kaum je ein Zeugnis dafür, dass bei der beträchtlichen Anzahl von arabischen Heiligtümern bei denen Quellen und Ströme erwähnt sind, diese Gewässer heilig waren oder im Kultus eine bestimmte Rolle spielten. In europa waren ursprünglich alle Flüsse weiblich.
In Deutschland sind von 72 Flüssen mit einer Länge von arg hundert Kilometern lediglich acht vermännlicht worden. Sone Art dem gleichen Verhältnis steht es mit den Flüssen europaweit. Millionen von Hindus baden sich am indischen Fest Maha Kumbh Mela in ›Mutter Ganges‹ von ihren Sünden rein.
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